12.02.24

    hier ein Aufsatz zur Atomenergie, den ich mal vor knapp 30 Jahren für die 'Ökologie' geschrieben         habe, der Verbands-Zeitschrift der Unabhängigen Ökologen Deutschlands - ein sehr konservativer,       völkischer Verein.






Japan entging offenbar nur knapp einer Atomkatastrophe


Die Kernenergie aus ökonomischer Sicht betrachtet


Am 10.12.95 ereignete sich im einzigen Schnellen Brüter Japans, dem Forschungsreaktor „Monju“, eine Beinahe-Katastrophe, nachdem im zweitem Kühlturm 270 Tonnen Natrium aus einem Leck ausgelaufen waren. Das flüssige Natrium reagiert heftig mit der Luft und der Luftfeuchtigkeit mit Temperaturen bis 1000 °C, das sogar Metall schmelzen lies. Der Ausfall des Kühlsystems hätte im Gegensatz zu herkömmlichen Reaktoren zur Explosion führen können, in Monju glücklicherweise per Hand abgeschaltet. Der Gau in Tschernobyl führte zum Durchschmelzen des Reaktorkerns nebst Brand der Graphitmoderatoren.

Die japanische Atombehörde erklärte wie üblich nach der Toppschen Formel: Es habe keinerlei Gefahr bestanden und es sei keine Radioaktivität freigesetzt worden. Die Kommission für Atomsicherheit bezeichnete den Störfall allerdings als äußerst ernst, nachdem das Kraftwerk erst am nächsten Tag wieder betreten werden konnte. Der sehr ätzende weiße Rauch und das Natrium mußten völlig abgepumpt werden. Das Kraftwerk wird nun voraussichtlich für 2 Jahre stillgelegt, nachdem erst im August nach 10 Jahren Bauzeit, neben technischen Verzögerungen, es ans Netz ging.

(siehe Abb. 3)

Soweit die Presseberichte zu diesen Störfall.

Warum sind nun die gefährlichen Schnellen Brüter, die Plutoniumwirtschaft, Wiederaufbereitungsanlagen (WAA) und Endlager nach der Meinung der Atomkonzerne neben den herkömmlichen Reaktoren nötig ? Dazu müssen wir uns genauer mit der Atomtechnik befassen.

Das Unheil beginnt eigentlich schon bei der Förderung des Uranerzes, dessen bergmännischer Abbau bei etwa 0,1 – 1 % Urangehalt liegt. Im Laufe der Evolution ist das Uran in der Erdkruste verblieben und hat damit keinen Kontakt mit der Biosphäre erlangt.

Die größten Abbaugebiete befinden sich vielfach in Reservaten von Ureinwohnern, wie den Navajo-Indianern, den australischen Aborigines oder der südafrikanischen Urbevölkerung. Diese billigen Arbeitskräfte werden meistens nur 2 Jahre beschäftigt, damit sie nicht in medizinischen Studien und Statistiken erfaßt werden, die dort die Todesrate an Lungenkrebs und Leukämie belegen würden. Ähnlich auch der Uranbergbau in der ehemaligen DDR, der dort als Militärgeheimnis erklärt wurde. Heute erbitten die indianischen Vertreter in ihren Reservaten Atommüll einlagern zu dürfen, weil sie sich damit gute Geschäfte versprechen. Da nützt den Indianern auch ein aufkommendes Stammesbewußtsein nichts mehr.

Wegen des geringen U-Anteils wird das Erz zunächst auf 70 – 80 % angereichert. Es sind dabei riesige Mengen an Salpetersäure nötig, um die Uranerzhalden aufzulösen. Diese Uranylnitratlösung ist hochexplosiv. Ein derartiges Explosionsunglück ereignete sich 1957 in Kyshtym am Ural mit einer unbekannten Zahl an Opfern und bis heute unbewohnbarer Gebiete.

Nach einem aufwendigen Extraktionsverfahren liegt das Uran als Oxyd vor ( U3O). Allerdings ist nur das Uranisotop U235 spaltbar, welches nur einen Anteil von nur 0,7 % in den natürlich vorkommenden Uran hat. Der Rest ist das unbrauchbare Isotop U238 . Für die Kernspaltung braucht man etwa einen Anteil von 3 % spaltbaren Urans, weshalb es nun nochmals angereichert werden muß.

Dabei wird das Uran in der extrem ätzenden Flußsäure (HF) aufgelöst, um das gasförmige Uranhexafluorid (UF) zu erhalten. Durch einen komplizierten physikalischen Vorgang liegt am Schluß das Spaltmaterial vor, welches dann im Brennelementewerk zu Tabletten gepreßt wird. Diese Urantabletten werden in Zirkoniumrohre gefüllt und gasdicht verschweißt. Zu Brennelementen gebündelt kommt das Spaltmaterial in Leichtwasserreaktoren in Anwendung. (s. Abb. 1 uns 2 )

Regelstäbe aus Beryllium steuern dabei die geordnete Kernspaltung. Wenn 9 % des Spaltmaterials verbraucht sind, müssen die Brennelemente wieder erneuert werden, da bei der Kernspaltung eine Vielzahl, etwa 200 weitere Spaltprodukte, entstehen und durch Neutronenfang die weitere Kernspaltung behindern würden. Der Betrieb mit den zerstrahlten Brennelementen wird also unwirtschaftlich, so dass aller 2 – 3 Jahre ausgewechselt werden muß.. Im Jahr entstehen im Reaktor etwa 250 t hoch radioaktives Material, welches nun in Abklingbecken, die ständig mit Wasser gekühlt werden müssen und die Brennelemente im Kraftwerk somit jahrelang lagern. Da keinesfalls Kontakt mit der Biosphäre bestehen darf, müssen diese stark strahlenden Stoffe, wenn sie abgekühlt sind, an einem sicheren Ort entsorgt und endgelagert werden. Da in dem Atommüll noch sehr wertvolle Stoffe enthalten sind, wollen die Atomingeneure und Ökonomen diese hochstrahlenden Stoffe herausfiltern und zwar in den speziell entwickelten Wiederaufbereitungsanlagen (WAA). Somit werden aus dem hochstrahlenden Müll bei dem Spaltvorgang neu entstandene Elemente wieder aufbereitet , wie das Isotop U235 und das neu entstanden künstliche Element Plutonium, welches in AKW wieder Verwendung findet, aber auch bestens für Atombomben geeignet ist. Die Atomingeneure sprechen von einem „Brennstoffkreislauf“, der mit den Wiederaufbereitungsanlagen (WAA) entstanden sein soll. Es ist aber der Einstieg in die (militärische) Plutoniumwirtschaft. Tatsache ist auch, dass noch gefährlichere Radionukleoide in noch größere Mengen anfallen, als bei der sofortigen Endlagerung. Unabhängig vom Reaktortyp ist das gut spaltbare Plutonium ein unvermeintliches Kopplungsprodukt der Atomenergiegewinnung. Plutonium kommt in der Natur nicht vor und ist das giftigste aller chemischen Elemente. Die in die Biosphäre entweichenden Nukleoide aus der Wiederaufbereitungsanlage (WAA) sind damit mindestens mit dem Faktor 1000 zu multiplizieren. 

20 % der atomaren Abfälle sind Edelgase. Besonders kritisch ist das Edelgas Krypton 85 (Kr85) zu bewerten, das in den Filtersystemen nicht zurück gehalten werden kann, da Edelgase keine chemischen Verbindungen eingehen. Aus jeder kerntechnischen Anlage entweicht im Normalbetrieb dieses in der Natur nicht vorkommende radioaktive Gas mit einer Halbwertzeit von 10,6 Jahren. (Die Luft enthält neben anderen Edelgasen das natürliches Krypton zu 0,0001 %). Heute ist die Luftkonzentration des Kr85 gegenüber der Zeit vor der Atomspaltung um ein Millionenfaches erhöht. 99 % des heutigen Edelgasanteils in der Atmosphäre stammen aus den WAA. In Europa sind das die WAA Sellafield (Großbritanien), La Hague (Frankreich), Kyshtym (Südural). Die Wirkung des radioaktiven Strahlers Kr85  ist die Ionisation der Luft, die Jahr für Jahr stetig zunimmt. Das bedeutet, dass die unterschiedlichen Felsstärken der Ionosphäre und der Erde durch die immer weiter erhöhte Leitfähigkeit der Luft sich langsam ausgleichen. Durch die etwa 10 % abnehmenden Feldstärken bleiben z.B. zunehmend die Sommergewitter aus. In manchen Gebieten sind ausgesprochene Dürrezeiten entstanden, wie auch in Deutschland zu beobachten ist. Die nennt man einen ‚atomspezifischen Treibhauseffekt‘ (s. Robin Wood – Broschüre Klima / Atom).

Über die ökologischen Folgen der Kr85 - Belastung ist bisher nicht in der Atomenergiediskussion gesprochen wurden. 

Genauso entweichen aus den Kühlkreisläufen Radionukleoide ins Abwasser, die nicht ausreichend in den Filtersystemen zurückgehalten werden können. Hier ist v.a. das Tritium (Halbwertszeit 12,3 Jahre ), auch schweres Wasser genannt, welches die Filter vollständig durchdringt .

Folgend soll auch einmal über den angeblichen ökonomischen Nutzen der Atomenergie gesprochen werden.

Man kann errechnen, dass der 0,7 %ige Gehalt des spaltbaren Isotops U235  im Natururan nicht lange reichen wird. Wahrscheinlich ist es mit der Atomenergie noch vor dem Erdöl zu Ende. Doch da haben einige „schlaue“ Wissenschaftler den Schnellen Brüter entwickelt. Als Brennstoff dient der aus der WAA heraus gelöste Spaltstoff Plutonium Pl239 , der auch nebenbei erwähnt, das bestmöglichste Bombenmaterial darstellt. Als Mantelfüllung dient im Schnellen Brüter das abgereicherte U238 , das bei der Urangewinnung für die herkömmlichen Reaktoren als Abfall anfällt. Bei der Spaltung des Plutoniums entstehen schnelle Neutronen (darum Schneller Brüter). 2/davon fängt der Uranmantel auf und wandelt diese in 2 Schritten in Plutoniumisotope um. Nach Aussagen der Ingenieure wird neben der Energie mehr spaltbarer Brennstoff erzeugt, als verbraucht wird. Die Atomingenieure meinen tatsächlich das Perpetuum Mobile gefunden zu haben, wo doch jeder aus dem Physikuntericht weiß, dass es ein Perpetuum Mobile praktisch nicht geben kann. Tatsächlich ist es so, dass es bisher im keinen Brüter gelungen ist, mehr Spaltstoff zu produzieren, als zu verbrauchen. Es entsteht aber eine noch größere Palette an radioaktiven Abfallmengen, der im Brennstoffkreislauf anfällt. (s. Abb. 4).

Zudem sind im Brüter neben den turbinenantreibenden Wasserkreislauf zwei weitere Natriumkreisläufe nötig. Natrium (Na), was ab 98 °C flüssig ist und die schnellen Neutronen nicht bremst, ist ein stark ätzendes und reaktionsfähiges Metall, welches an der Luft, besonders mit Wasserkontakt, heftigst explodiert, wie man sich aus dem Chemieunterricht noch erinnern kann. Der erste Natriumkreislauf ist nötig, weil das Natrium Neutronen einfängt und selbst radioaktiv wird. Es muß daher regelmäßig gewechselt werden, da sich aus dem Na-Isotop festes Magnesium absetzt.

Um den anfangs beschriebenen Störfall handelt es sich um die Natriumkreisläufe des japanischen Brüters.

In Kalkar waren sich zum Schluß alle Parteien einig, dass der Schnelle Brüter nicht ans Netz geht, nachdem etwa 7 Mrd. verbaut wurden. Ebenso war dann die WAA Wackersdorf nicht mehr nötig, in der ebenfalls 8 Mrd. verschleudert waren. Auch der Hochtemperaturreaktor in Hamm-Uentrop ist als Ruine gebaut wurden. Zusammen sind in Deutschland mehr als 35 Mrd. in die Atomforschung gesteckt und hat Heere von Wissenschaftlern beschäftigt. Diese werden nun das Scheitern der Atomtechnologie nie zugeben wollen, sondern lobpreisen es in schillernden Farbprospekten.

Nun behauptet die Atomlobby zu Klimakonferenzen, daß mit dem weiteren Ausbau der Kernenergie der ‚Klimakatastrophe‘ begegnet werden kann. Auch der renommierte ‚Club of Rome‘ will die Atomenergie als Option offen lassen. Dabei argumentiert die Atomlobby teilweise schärfer gegen die Verschmutzung von Treibhausgasen, als die Grüne Bewegung selbst, weil sie ja logischerweise Atomenergie verkaufen will.

Hier müssen wir uns genauer die Energiebilanz ansehen, also des gesamten Brennstoffganges vom Schürfen des Uranerzes bis zur Atommülllagerung über tausende von Jahren und die dabei benötigenden Mengen an fossilen Energieträgern und des damit verbundenen CO-Ausstoßes. Desweiteren müssen wir uns den Wirkungsgrad der Atomanlagen selbst ansehen. Eine niederländische Studie kommt zu folgenden Ergebnis. (aus Robin Wood – Klima / Atom) :


  • Das in geringen Konzentrationen im Gestein vorhandene Uranerz muß mit herkömmlichen fossilen Energieträgern abgebaut werden.

  • Das selbe trifft zu beim Transport, weiteren Verarbeitung zu Gesteinsmehl in großen Mahlwerken. Mit Hilfe von Säuren und Laugen Trennung des Urans vom tauben Gestein. Dabei fallen schon Mengen von 200 – 4000 t radioaktiver Abfälle in fester und flüssiger Form (je t / Uran).

  • Bei der folgenden Konversion wird das feste Uranoxid in gasförmiges Uranhexaflouid umgewandelt (mit Hilfe stark ätzender Flußsäure). Dabei muß das spaltbare U235  von 0,7 % auf 4 % angereichert werden. Die restlichen 99,3 % sind in dem Fall unbrauchbar. Diese Schritte benötigen ungeheure Mengen Prozeßwärme und fossile Energie.

  • Der nächste Umwandlungsschritt sind Herstellung von Pellets für die Brennstäbe (sintern, pressen, schneiden, schweißen, also Prozeßwärme ).

  • Der Bau von Atomkraftwerken, in dem die Brennstäbe und anderer chemischer Materialien eingesetzt werden, ist aufgrund aufwendiger Sicherheitstechnik sehr energieaufwendig und benötigt hauptsächlich fossile Energie.

Bei Wiederaufbereitung :  Das nicht verbrauchte U235  und das neu entstandene Plutonium muß in speziell dazu errichteten WAA zurückgewonnen werden. Die Verarbeitungsschritte, die in verschiedenen Ländern vorgenommen werden, liegen vielfach große Entfernungen. Die dickwandigen Stahlbehälter der Transportgeräte wiegen bis zu 100 t, die aber nur 3 t Brennstäbe fassen. Von einem Reaktor müssen mindestens 10 solcher Transporte jährlich durchgeführt 

werden. Vorher lagern die abgebrannten hochradioaktiven Brennstäbe 2 – 3 Jahre in stark in abgeschirmten Wasserbecken, die ständig gekühlt werden müssen (s. Abb. 5) Also Riesentransporte quer durch die halbe Welt gekarrt plus Prozeßwärme.

+  Ohne  Wiederaufbereitung : Über einen Zeitraum von tausenden Jahren (einige Halbwertszeiten liegen über 25 000 Jahre) wird eine Unterbringung und Überwachung des Atommülls notwendig, die z.Z. aber weltweit nicht vorhanden sind. Vor der Zwischen- und Endlagerung muß der Atommüll behandelt und verpackt werden, bei denen große Mengen an fossiler Energie benötigt wird und ist heute noch nicht abschätzbar.

  • Die größten Aufgaben stehen aber noch bevor : Den Abriß ausgedienter AKW u.a. Atomanlagen, deren Betriebszeit etwa 20 – 30 Jahre beträgt. Der daraus anfallende Bauschutt muß behandelt und entsorgt werden. Die dafür benötigten gewaltigen Energiemengen sind heute aufgrund mangelnder Erfahrungen überhaupt nicht berechenbar. Einige Vorschläge lauten, diese Schrottreaktoren meterdick zuzubetonieren (Sargopharg) 


Die Frage der Energiebilanz, also wieviel Energie muß in den Brennstoffkreislauf hineingesteckt werden und wieviel erhalten wir tatsächlich zurück, besteht die Wahrscheinlichkeit, daß ein AKW nie zur Energiegewinnung beitragen wird. Die tatsächliche CO2-Reduktion, die ein AKW angeblich leisten soll, ergibt sich aus der Energiebilanz. Die CO2 – Emissionen des Brennstoffganges ist einfach ausgedrückt höher, als wenn man die benötigten Energieträger ohne Umwandlungsverluste direkt verbrennen und verstromen würde. 

Genauere Daten hierzu werden von der Atomwirtschaft bewußt verschwiegen. Auch das Arbeitsplatzargument ist unschlüssig, da der Atomstrom vielmehr die Maschinen antreibt, die die Arbeitsplätze überflüssig machen.

Wir Ökologen haben schon immer die Abschaltung aller Atomanlagen gefordert. Der Ausstieg aus der Atomenergie würde eine Verteuerung von 2 – 3 Pf je kWh ausmachen, aber das hauptsächlich wegen der in den letzten 30 Jahren verschwendeten Milliarden für die Atomwirtschaft. Der Atomstrom kann dadurch nur noch teurer werden.

Ein Punkt, der in diesen Zusammenhang übersehen wird, ist der: Nach Töpfers Bevölkerungsentwicklungsanalyse wird die städtische Bevölkerung in der BRD weiter zunehmen (durch Ausländer). Damit verbunden ist ein künstlich erhöhtes Wirtschaftswachstum, was nur den Konzernen dient, auch der Atomwirtschaft. Eine Umstruktuierung auf dezentrale regenerative Energien wird damit unmöglich. Ein langsame Rückgang der Bevölkerung nebst Zuwanderungsstopp kann erst umweltfreundliche Technologien ermöglichen.

Auf die Alternativen, wie Energiesparen, Öko-Steuern und umweltfreundliche Techniken soll hier nicht weiter eingegangen werden. Genauso sind über die Gefahren der Atomenergie viel geschrieben wurden. „Der atomare Selbstmord“ von Herbert Gruhl, der wohl am konsequentesten

diese teuflische Energie beschreibt, ist hierzu am besten zu empfehlen. Gruhl war auch der einzige Politiker im Bonner Bundestag, der in den 70-er Jahren auf die Gefahren der Atomenergie hinwies. z.B. führte er auf, daß eine Bundesrepublik, bestückt mit kerntechnischen Anlagen niemals verteidigungbereit sei.

Hiermit zusammenfassend; ein Topf Wasser mittels Atomspaltung zum Kochen zu bringen, wäre wohl ökonomisch die dümmlichste Anwendungsart.



Erschienen in Heft Nr. 1 / 1996 „Ökologie“

Zeitschrift für Natur- und Heimatschutz

(Verbandszeitschrift der „Unabhängigen Ökologen Deutschlands“)


Die Kernenergie aus ökonomischer Sicht


Kommentar: 

Die Sichtweise des knapp 30 Jahre alten Beitrag hat sich kaum etwas geändert. Nur würde ich heute keine Quellen mehr von extrem links ausgerichteten Organisationen, wie Robin Wood verwenden. Auch das angebliche Klimagas CO und den Schwindel damit, habe ich schon vor 30 Jahren erkannt. Eine besseren Energieausbeute läßt sich immer noch mit fossilen Energieträgern erzielen. Inzwischen plädieren die sogenannten europäischen Grünen wegen des angeblichen Klimawandels für pro Kernenergie, obwohl siehe oben, der CO2  - Ausstoß vom Schürfen des Erzes bis zur Endlagerung genauso geblieben ist. Deshalb werden die linksfaschistischen deutschen Grünen bald folgen. 

Habeck führte in der letzten Energiekrise den sehr teuren Atomstrom von Frankreich ein. Die KE wird in Frankreich stark subventioniert. Dies bezahlen allerdings nicht die Atomkonzerne, sondern der französische Bürger. Warum sollen die Franzosen uns mit der teuren Atomenergie subventionieren ??

Leider sind die "konservativen" Parteien fast alle sehr technikgläubig und verstehen diese komplizierten Zusammenhänge nicht. Das sahen jetzt alle mit der Gentechnik und den gentechnisch fabrizierten Korona-Viren und den viele Jahre zuvor dazu hergestellten Gen-Impfstoffe. Die national-konservativen Parteien mußten in ganz kurzer Zeit dazu ihre Einstellung zur Gentechnik ändern. Das Gegenteil  dazu sind die Linken und Grünen, die vorher Gegner zur Gen und Atomtechnik waren und diese Gentechnik einfach zur Biotechnologie umdeuteden und jetzt Befürworter sind. Die Grünen sind inzwischen vollends zur Pharma-Lobby gewechselt. 

Für die Atombefürworter verweise ich einmal zur Kalten Fusion. Es ist die beste Möglichkeit billige Energie zu erzeugen, ist völlig dezentral zu organisieren , was aber  Konzerne abstößt, weil damit kaum Gewinne ermöglicht werden. Diese Technologie ist nun soweit fortgeschritten, daß es marktreif wird. 

Die kalte Kernfusion